Kulturhanse Werkstatt #4: Butter bei die Fische

Vom 23. bis zum 25. November 2018 trafen sich alle Kulturhansestipendiatinnen zur vierten Werkstatt in Kalbe (Milde), im Norden von Sachsen-Anhalt. Diesmal führten unsere Crewmitglieder Martin Arnold-Schaarschmidt und Steffen Präger durch das gesamte Programm.

Zu Beginn widmeten wir uns einer Systematisierung von Gründer*innen. Diese lassen sich nach ihrem Hintergrund, ihrer Motivation und ihren Zielen unterscheiden, aber auch nach der Branche und den Phasen ihres Gründungsvorhabens. Jede Stipendiatin konnte so noch einmal klären, welche konkreten Zielgruppen sie vor Ort ansprechen möchte. Wir erkundeten zudem, in welchem Rahmen wir mit Gründungslaboren gemeinnützig handeln können und was auch jenseits von Gemeinnützigkeit dem Gemeinwohl bzw. der Allgemeinheit dient.

Am Freitagabend lernten wir den harten Kern der Engagierten der Künstlerstadt Kalbe kennen und tauschten uns über die Höhen und Tiefen des bisherigen Projektverlaufs aus. Darüber hinaus erlebten wir Kalbe am frühen Samstagnachmittag über eine kreative Schnitzeljagd und wurden an deren Endstation von lokalen und regionalen Medien empfangen.

Über den gesamten Samstag erarbeiteten wir eine Ablaufkonzeption für die lokalen Gründungslabore. Eingeteilt in mehrere Phasen führte dies zu intensiven Diskussionen, die wir auch am Sonntag noch fortsetzten. Gerade in kleinen Städten werden wir Vorarbeit leisten müssen und vielversprechende Gründungsvorhaben selbst identifizieren und anbieten. Über alle Phasen suchen wir nach Möglichkeiten, die knappen Ressourcen zu teilen und gemeinsam zu akquirieren. So nimmt die Kulturhanse immer mehr Form an!

Angefüllt mit Ideen für das eigene Vorhaben verabschiedeten wir uns, um bis zur nächsten Werkstatt ein solides Konzept und einen aussagefähigen Finanzierungsplan zu entwickeln.