Kulturhanse-Transfer
Starke Gemeinwohlunternehmen und Ökosysteme jenseits der Metropolen
In vielen Regionen Ostdeutschlands ist der Wandel spürbar. Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, der Fachkräftemangel nimmt zu, die Bevölkerung schrumpft, Infrastrukturen bröckeln– und das in einer Zeit, in der globale Krisen, Kriege und gesellschaftliche Spaltungen zunehmen. Unternehmerisches Handeln wird dadurch riskanter, regionale Netzwerke dünner – und Perspektiven für Zukunftsfähigkeit rarer.
Und doch braucht es gerade jetzt neue Antworten.
Denn genau in diesen Regionen entstehen auch neue Ideen – von Menschen, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sein, sondern auch einen positiven Beitrag für ihre Region leisten wollen.
Unser Ansatz: Gemeinwohlorientierung.
In genau diesem Kontext zeigt sich das Potenzial gemeinwohlorientierter Unternehmen. Sie bieten Lösungen, wo andere Strukturen wegbrechen – indem sie Verantwortung teilen, Ressourcen neu denken und durch ihren Impact zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen. So entstehen zukunftsfähige Unternehmen, starke Netzwerke und lebendige Orte. Gemeinwohlorientierte Formate zeigen, wie das gelingen kann – mit unternehmerischer Klarheit, regionalem Bezug und messbarer Wirkung.
Wir in der Kulturhanse arbeiten schon lange mit gemeinwohlorientierten Formaten
- in ländlichen Regionen, mit Gründenden, mit Unternehmen in der Transformation. Wir entwickeln Werkzeuge, schaffen Räume für Austausch und ermöglichen Experimente. Immer mit dem Ziel, Unternehmen und Gründungen zu unterstützen, die ihre wirtschaftliche Aktivität mit Verantwortung für Gesellschaft und Region verbinden.
Gemeinwohlorientierung ist kein Zusatz, sondern eine Antwort auf zentrale Zukunftsfragen.

Kulturhanse - ein Netzwerk für gemeinwohlorientiertes Unternehmertum
Die Kulturhanse ist ein Zusammenschluss von sechs Gründungslaboren in Angermünde, Chemnitz, Erfurt, Görlitz und Weimar. Gemeinsam mit lokalen Partner*innen und erfahrenen Berater*innen entwickeln wir neue Unterstützungsformate für Unternehmen und Start-ups, die mehr wollen als Profit – nämlich einen echten Beitrag für ihre Region leisten.
Was uns verbindet ist...
> die Überzeugung, dass unternehmerisches Handeln gesellschaftlichen Mehrwert schaffen kann
> der Anspruch, Formate zu entwickeln, die vor Ort wirken
> das Ziel, Wissen, Erfahrungen und Werkzeuge offen zu teilen, damit andere davon profitieren können
Unsere Formate im Überblick
Von der ersten Idee bis zum tragfähigen Geschäftsmodell – unsere Formate bauen aufeinander auf.

Wir wissen: Der Weg zu einer gemeinwohlorientierten Unternehmung ist kein Sprint, sondern ein Prozess. Deshalb bieten wir eine aufeinander abgestimmte Struktur, die Teilnehmer*innen dort abholt, wo sie stehen – und sie Schritt für Schritt begleitet.
All diese Formate ergänzen sich und bilden gemeinsam ein starkes Ökosystem – für Gründungen und Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und neue Wege gehen wollen.
Unsere Kulturhanse-Formate

1. Einführungsimpuls: Orientierung geben
Zum Einstieg bieten wir einen niedrigschwelligen Impuls, der Orientierung und erste Reflexion ermöglicht:
Ein inspirierender Vortrag mit konkreten Beispielen zeigt, was Gemeinwohlorientierung im unternehmerischen Kontext bedeutet. Ein begleitender Selbsteinschätzungs-Fragebogen hilft Unternehmer*innen, ihre eigene Haltung zu reflektieren.

2. Grundlagenvermittlung: Wissen aufbauen
In kompakten Kursformaten vermitteln wir das Handwerkszeug: Von Geschäftsmodellen über Marktzugänge bis zu Netzwerkstrategien – passgenau und modular, je nach Entwicklungsstand der Teilnehmenden.

3. Austauschformate: Lernen im Netzwerk
Gerade jenseits großer Städte gibt es wenig Angebote zum thematischen Austausch für Unternehmen und Gründungen. Wir entwickeln deshalb Austauschformate zum Thema Gemeinwohlorientierung. Wir erarbeiten Anleitungen, die zum Selbermachen anregen und Akteur*innen stärken ihre lokalen Wissensschätze zu bergen und zu teilen.

4. Social Hackathon: Lösungen entwickeln
In unseren Social Hackathons kommen Gründende, Unternehmen, Unterstützer:innen und Ideengeber*innen zusammen, um gemeinsam an echten Herausforderungen zu arbeiten. Dabei entstehen praxisnahe Lösungen und wertvolle Netzwerke.

5. Gemeinschaftsgetragenes Wirtschaften: Finanzierung anders denken
Viele gemeinwohlorientierte Ideen scheitern nicht am Inhalt, sondern an der Finanzierung. Wir zeigen: Gemeinschaftsgetragene Modelle bieten neue Möglichkeiten. Mit lokalen Beispielen, Planspielen und praktischer Beratung machen wir alternative Wege sichtbar.
Sie sind Unternehmensakteur*in, Wirtschaftsförderung oder Multiplikator*in?
Dann sprechen Sie uns an und bringen Sie Ihre Perspektiven in die Entwicklung der Formate ein!
Sie möchten teilnehmen oder Pilot-Partner*in werden?
Jetzt ist der Zeitpunkt für den Einstieg!
Was Sie erwarten können
✔️ Zugang zu erprobten Formaten
✔️ Einbindung in ein aktives Netzwerk
✔️ Regionale Best-Practice-Einblicke
✔️ Open-Source-Materialien für den Transfer
✔️ Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Wo kann ich andocken?
Sprechen Sie uns an, wenn Sie:
Unternehmen oder Gründungen begleiten
sich für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften interessieren
lokale Netzwerke oder Förderstrukturen aufbauen
oder eigene Formate mit uns erproben wollen
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.
Jetzt mitmachen!
Ihr Ansprechpartner:
Steffen Präger
