Premiere: Kulturhanse-Video

Wer bleibt in schrumpfenden Orten jenseits großer Metropolen? Und wie können Gründungslabore dabei unterstützen, Bleibeperspektiven zu schaffen? In unserem neuen Kulturhanse-Clip gehen wir auf die Suche nach Antworten.

Altenburg – der Name ist Programm

Hier ist unser neuer Kulturhanse-Clip, der dieses Mal in unserem Leuchtturm Ahoi Altenburg spielt. In Altenburg ist Name Programm: Die Bevölkerung wird immer älter. Seit der Wende hat Altenburg 1/3 seiner Bevölkerung verloren. Das Ergebnis sehen wir in der Stadt: Überall leerstehende Ladenlokale, um 18 Uhr werden die Bordsteine hochgeklappt, Unternehmen finden keine Nachfolger*innen. Dabei hat Altenburg soviel Potenzial.

Die Macherinnen

Und das will das Gründungslabor Ahoi Altenburg und allen voran Susann Seifert heben. Als sie selbst vor etlichen Jahren ihren sicheren Job kündigte und die Farbküche gründete, glaubte kaum jemand an ihre Idee. Der Erfolg gab ihr Recht und nun will sie andere dabei unterstützen, ihren Traum zu leben – und damit eine ganze Region in Bewegung zu bringen. Das Gründungslabor bietet einen Anlaufpunkt für Menschen mit Mut und hilft ihnen mit Qualifizierung, Begleitung und einem riesigen Netzwerk, ihre Ideen zu verwirklichen.

Dabei verfolgen alle dasselbe Ziel. Sie wollen Altenburg lebenswerter machen. Und tatsächlich geht ihr Konzept auf: Immer mehr neu Hinzugezogene docken am Ahoi an. Erst kürzlich sind sogar Absolvent*innen der Stadtentwicklung aus Bonn, die eigentlich nur zur Forschungzwecken nach Altenburg kamen, sich in die Stadt und das Ahoi verliebten und nun übersiedeln.

Die Heldinnen

Nehmen wir Robin Jahn, 24 Jahre, aus dem Altenburger Land. Er findet seine Heimat toll und will bleiben. Mehr noch: Er will dazu beitragen, dass seine Stadt wieder lebenswerter für andere wird. Wie er das macht? Als Gründer im Ahoi Altenburg will er die Stadt mit seinen Graffiti-Aufträgen ein wenig bunter machen. Dabei ist er bei weitem nicht der Einzige: Lernt zum Beispiel die drei Golden Girls vom Mobilen Spielecafé, Anja Losse vom Tanzraum und Andreas Flatau vom Lanama kennen.

Was sie alle in Vielfalt eint: Mit ihren gemeinwohlorientierten Ideen rocken sie Altenburg. Und mit Vorne dabei ist Hendrik Sadowski von Alumatel, der diesen schönen Clip produzierte.

Making of

Da uns Corona in der Produktion öfter ein Strich durch die Rechnung machte, gibt es hier noch einmal ein fettes Danke an alle sichtbaren und unsichtbaren Beteiligten!